--- E-Mail ---

Startseite

Einleitung

01 Tag

02 Tag

03 Tag

04 Tag

05 Tag

06 Tag

07 Tag

Heimfahrt

Schlußwort

TAG: Drei
11.07.2005 Pfitscher Joch - Feldturns

Morgens um 7:30 grüßte uns das Murmeltier.

Danach gingen wir noch leicht verschlafen zum Frühstück. Ein Blick aus dem Fenster und wir wußten heute haben wir gewaltig Pech mit dem Wetter.

Abfahrt vom Pfitscherjoch um 9:00. Es ist saukalt und der Regen kommt waagrecht. Es hatte auch schon die ganze Nacht durch geregnet, entsprechend aufgeweicht waren die Schotterpisten talabwärts. Am Ende der Schotterpisten sahen wir aus wie Schweine.

Es ging weiter Ri. Sterzing mit 39Km/h leicht bergab. Auf den folgenden Asphaltkilometern wurden wir und unsere Räder wenigstens wieder einigermaßen sauber. Trotz Regenkleidung waren wir nass bis auf die Haut.

In Sterzing wurde es dann wenigstens etwas wärmer und der Regen ließ auch nach. Kurzer Halt bei ner Tasse Cappo.

Weiter ging es von hier aus Ri. Brixen an der Brenner Autobahn entlang. Ein gut ausgebauter Radweg mit Schotterpasagen führte uns in die Sonne. Ein kleines Ereignis prägte diesen Tag: Auf einem Waldtrail hörten wir etwas laut krachen, Sekunden später schlug mit lautem getöße ein riesen Steinbrocken zwischen uns ein. :-(

Der erste Steinschlag den wir in unserem Leben erlebten. Heftig!

Kurz vor Franzensfeste kam dann endgültig die Sonne heraus, erstmals wurden sämtliche Regen- und Wärmeklamotten eingepackt.

Ein Wohlbehagen trat auf, von jetzt an, sollte es von Tag zu Tag wärmer werden.

In Franzensfeste plünderten wir erstmal ein Bistro, und genossen die Sonnenstrahlen. Wobei wir unsere Klamotten auf dem Parklatz auslegten um sie zu trocknen.

Weiter nach Brixen, über einen Super-Trail, später legte ich mich auf mein Bike und verbog mir dabei die Bremsscheibe. Klasse!

In Brixen klapperte ich 5 Bikehändler ab, während die anderen noch nen Cappo tranken, aber keiner konnte mir weiterhelfen.

Wir fuhren weiter an der Eissack entlang, bis zum nächsten Trail der 28% Bergauf führte. Schieben bzw. Tragen war angesagt hinauf nach Feldturns. Oben angekommen grinste uns ein alter Süd-Tiroler an und sagte nur: "War anstrengend, oder?" und grinste weiter.

Unser Weg ging weiter auf der Asphaltstrasse zum

"Gasthof Wöhrmaurer"

Hier wurden wir überrascht, aber herzlich empfangen, den man hatte uns vergessen. An der Tür stand "Heute Ruhetag".

Der Wirt ließ sich nicht aufhalten in kürzerster Zeit, hatten wir alle Getränke auf dem Tisch und er war sehr interessiert an unserer Tour, später brachte er mir noch seinen Schraubstock und einen Hammer. Nach kurzer Handwerklicher Betätigung war die Bremsscheibe wieder gerade.

Später kochte er für uns 2 große deftige Nudelpfannen.

Lage und Aussicht super, Ruhig gelegen. Tolle Unterkunft.

Nach einem langen Abend gingen wir müde schlafen.